Hallo ihr da draussen
Hier jetz mein zweites Modell das ich hier mal rausrolle, einfach so "herausgepickt" und weil ich davon akzeptable Bilder habe, wie ich finde X-)
...also wieder zur "rustikalen" Modellbaukunst.
Gebaut habe ich dieses mal den Revell Kit der P-26A, welcher ursprünglich aus den 60ern stammt, aber immernoch eine wie ich finde gute Basis für ein schönes Modell bietet. Gebaut habe ich komplett OOB, bis auf das Ergänzen der Verspannung. Cockpitdetails fehlen "natürlich", der für 1:72 aber recht kleine Pilot verbirgt das aber ganz gut in meinen Augen. Mit den "neuen" Decals, kann ich mich auch für "alte" Kits durchaus begeistern.
Nun aber flott zum Modell
Boeing P-26A "Peashooter", 95th Pursuit Sqn, 17th Pursiut Group, USAAC, March Field (Kalifornien), 1934
Die Decalei war aufgrund der vielen Rundungen an diesem recht kleinen Flieger nicht ganz einfach, weshalb ich viel "schnibbeln" musste. So kommt es dann dazu, dass fast jedes Decal nachgemalt ist, bis auf die Roundels, Nummern/Schrift und das Emblem.
Von der Passgenauigkeit etc ist der Kit aber völlig unproblematisch. Lediglich die Verspannung ist ein wenig kniffelig. Bei einem Eindecker hat man aber auch wesentlich mehr Platz, als an einem Doppeldecker.
Die P-26A war der erste amerikanische Ganzmetalljäger und gleichzeitig der erste amerikanische Jagdeindecker. Den Erstflug hatte der Typ im Jahre 1932, doch schon zur Indienststellung war sie praktisch "veraltet", als verspannter Eindecker, ohne Einziehfahrwerk und offenem Cockpit. In Europa ging man kurz darauf z.B. mit der Bf 109 oder der Spitfire andere, "neue" Wege. Die P-26 wurde auch recht schnell durch andere Typen ersetzt, andere Nationen nutzten sie aber auch noch bis weit in die 50er Jahre.
Die P-26A ist vor allem an ihrem "Überrollbügel" zu erkennen, welcher nach einigen Landeunfällen offenbar nötig wurde.
Das Staffelwappen ist der "Kicking Mule" vom 95th Pursuit Squadron.
Einer der buntesten "Vögel" in meiner kleinen Sammlung, rundherum war es eigentlich ein ganz entspannter Bau.
...Der "Wasp" Sternmotor gefiel mir auch ganz gut, dem Alter entsprechend.
Einmal in der Frontale. Ein kleiner "klobiger" Jäger...
Verspannt wurde "traditionell" mit gezogenem Gussast und Sekundenkleber. Das Einsetzer der "Halterungen" war nicht ganz einfach, hier reicht die Klebekraft schwarzer Emaillefarbe.
Die Decals waren einwandfrei. Sie liessen sich problemlos verarbeiten und silbern nicht, wenn im Lack eingeschlossen.
..irgendetwas musste ich ja vergessen
An der Unterseite muss ich noch einmal mit dem gelben Farbton "ausbessern", um die Verspannungspunkte herum. Das ist mir im "Eifer des Verspannungsgefechtes" irgendwie durch die Lappen gegangen und ich habe es erst jetzt auf den Fotos bemerkt. Das wird nachgeholt...
So nun zum letzten Bild. Wie alle meine Modelle natürlich wieder alles traditionell gepinselt.
Hier der einfache Untersetzer für die Vitrine...
Das wars dann
Ich hoffe ihr könnt dem Modell etwas abgewinnen, Spass gemacht hat der Bau jedenfalls,... nur traue ich mich jetzt kaum noch, das Ding anzufassen, bei all den "Wäscheleinen"... und meinem Geschick X-)
Was ich nach den Bildern noch geändert habe sind zwei Kleinigkeiten, ich habe wie oben angedeutet auf der Unterseite der Flächen die vergessenen verspannungspunkte ausgebessert und den Sek Klebernebel abgewischt. Sonst steht sie so wie hier zu sehen im Regal und verweilt dort, komischerweise neben einem Space Shuttle, ich sollte mal "sortieren".
bis denne