Einsatzbericht
Wie in den letzten Jahren steht an Pfingsten das Munster Biwak im Panzermuseum Munster an.
Die Einsatzplanung für den Einsatz der Modellbaugilde wurde an die einzelnen Kampfgruppen verteilt.
Kampfgruppe Dinslaken 1 Abt. Jörg:
Annektierung eines zum Transport geeigneten NFZ
Aufstellung des Zeitplans
Stellen des Forenstands
Beschaffung geeigneter Getränke zwecks Pflege des Bierbauchs
Zurverfügungstellung von Ausstellungsobjekten
Kampfgruppe Dinslaken 2 Abt. Walter:
Zurverfügungstellung von Ausstellungsobjekten
Mitbringen und Aufbauen von Feldbetten
Kampfgruppe Essen Abt. Roy:
Zurverfügungstellung von Ausstellungsobjekten
Fotodokumentation des Einsatzes
Kampfgruppe Dortmund Abt. Roland:
Zurverfügungstellung von Ausstellungsobjekten
Fotodokumentation des Einsatzes
Versorgung der Kampfverbände „Modellbaugilde“ und
„Bodensee“ mit Kaffee und Kuchen
Der Einsatz des KV Modellbaugilde begann schon am Freitag, KG Dins 1 beschaffte das NFZ und begann zu laden. Dies war gegen 2030 beendet. KG Dtm begann gegen 1630 mit der Herstellung der Kuchen. Dies war gegen 2030 beendet. Zwischenzeitlich wurde die weitere Ausrüstung bruchsicher verpackt, dadurch ist eine schnelle Verladung am Samstagmorgen gesichert.
KG Ess hatte Arbeitsdienst bis 2200. Die KG Ess war dadurch am Samstagmorgen nur bedingt einsatzfähig.
KG Dins2 sah am Samstagmorgen fit aus und war voll einsatzbereit.
Am Samstag, gegen 0245, machte sich die KG Dins1 auf den Weg die KG Ess abzuholen. Dies geschah ohne Verzögerungen. Die KG Dins2 machte sich gegen 0300 in Richtung Dortmund auf, um dort, zusammen mit der KG Dtm, zu dem anderen Kampfverband vorzustoßen.
Die KG Dins1/Ess traf, trotz einer vom Navigator Tom empfohlene Dortmunder Stadtrundfahrt, pünktlich um 0405 ein. Nachdem die restliche Ausrüstung verstaut war machte sich der KV auf in Richtung Munster.
Die Fahrt verlief bis auf einige Regengüsse recht problemlos, bis auf einen Golffahrer. Es ist nicht nett auf der Mittelspur mit 95 km/h zufahren und dann Gas zu geben, wenn wir überholen wollen. Unser NFZ mit 90 PS, 450 kg Lebendgewicht und 400 Kg Gepäck ist nun mal keine Rakete. Nachdem wir dieses Spiel ein paarmal gespielt haben, konnte wir nur überholen, weil der Golffahrer abgelenkt war. Nur so zur Info, ein Finger in der Nase und das Gefunden fasziniert zu einem Snack zu verarbeiten, lenkt beim Fahrzeug führen genauso ab wie zu telefonieren……..
Anyway,
gegen 0700 waren wir an der Autobahnabfahrt Munster, damit unser Navigator eine Route zur KG Bodensee mittels Dreieckspeilung festlegen konnte, legten wir einen kurzen Stopp auf dem Parkplatz an der Abfahrt ein. Da wo, ihr wisst schon, die Wohnwagen mit dem roten Licht stehen. Was wir nicht wussten, der Navigator hatte eine Route in seinem Kartenmaterial gefunden quer durch den Wald über Schotterpisten. Dabei kam uns der Gedanken, dass es bestimmt lustig gewesen wäre einen der Wohnwagen an den Haken zu nehmen und die Schotterpistenfahrt mit Anhänger zu fahren. Lustig für uns…….
Die Fahrt zum Biwak des KV Bodensee war dieses Jahr nötig, weil die Museumsleitung und der Veranstalter offensichtlich Differenzen hatten und kein Aufbau am Freitag möglich war. Da so der KV Bodensee nicht unseren Platz markieren konnte, mussten wir den mitgebrachten Tisch der KG Ibbenbüren selber abholen.
Dabei fiel uns gleich der raue Umgangston in dem KV Bodensee auf. Den beiden Mitgliedern des KV, welche nur ihre Pflicht taten, wurden von Spieß des KV zurechtgestutzt. „Kommt ihr jetzt, oder ich kipp’s weg.“ Gemeint war das Frühstück. Um nicht weiter Unruhe zu stiften, trollen wir uns und setzten unsere Fahrt zum Panzermuseum fort. Sitten sind das…….
Das befürchtete Chaos dort blieb aus, unser Aufbau ging schnell von statten, so konnten wir gleich mit einem leckeren Frühstück mit Mettwürstchen und frischem Kaffee beginnen.
Danach machten wir unser morgendliches Verdauungsspaziergängchen, sondierten das Gelände und kundschafteten die Stellungen der Händler aus. Die KG Dtm machte vor Einfall des Feindes die ersten und für ihn einzigen Kaufgeschäfte.
Mittags gab es dann noch einmal Mettwürsten und ein Döschen Bierbauchgetränk.
Gegen 1300 trafen sich die einzelnen KV zum Gruppenfoto mit Dame.
Gleichzeitig wurde zwischen den beiden KV ein Termin zum gemeinsamen Kaffeetrinken abgestimmt. 1500 am Kinderbasteltisch des KV Bodensee. Der KV Bodensee betreut seit Jahren das Kinderbasteln an dem Wochenende. Unterstützt wird das Basteln von Revell. Die gesammelten Spenden gehen an die Kinderkrebsstiftung.
In der Zeit bis 1500 drehten die KG Dins1/Ess eine zusätzlich Einkaufsrunde und die KG Dtm bereitete das Kaffeetrinken vor. Die KG Dins2 organisierte zwischenzeitlich eine Hopfenkaltschale.
Nachdem wir nach 1500 3 Kuchen und 3 Kanne Kaffee gemeinschaftlich vertilgt hatten, ließen wir den Tag ruhig ausklingen. Noch ein kurzer Einkaufsrundgang und gegen 1800 Rückzug um unsere Zelte aufzuschlagen und damit wir uns auf das gemeinschaftliche Abendessen vorbereiten können.
Anmerkung
Das Memo an mich selbst, in Bezug auf die Zeltauswahl, war durchaus erfolgreich. In diesem Jahr hatten wir 4 Einzelzelte, so konnte der Schlafentzug der KG Dtm/Ess erfolgreich vermieden werden.
Außerdem möchte ich noch einmal anmerken, dass bei der Berichterstattung zu unseren Einsätzen in diesem Jahr durchaus der Eindruck entstehen könnte, dass wir den ganzen Tag nur am Essen und Trinken sind. Dem ist Bereich der Nahrungsaufnahme wirklich so. Wir können euch da ganz beruhigen. Gerade die KG Dins1 und die KG Dtm sind im Bereich der Magenausdehnung sehr erfolgreich. Einen weiteren Verbündeten fanden die Beiden im Spieß des KV Bodensee.
Anmerkung Ende
Gegen 1830 trafen wir in der Wassermühle zwecks gemeinsamer Nahrungsaufnahme ein.
Das Essen war schnell bestellt. Es geht nichts über eine Wassermühlen Pfanne.
Die KG Dins1 und Dtm opferten sich auch die Reste der KG Ibbenbüren sicher zu vernichten. Im Einsatz wird nichts zurück gelassen.
Natürlich durfte ein Nachtisch nicht fehlen. Ein kleines Eis und ein bisschen Pfandkuchen.
Und damit wir uns am Sonntag erinnern warum uns immer noch schlecht ist, machen wir immer Bilder vom Essen.
Gegen 2300 zogen wir uns Richtung Zeltstadt zurück. Auf dem Weg dahin kamen wir an der Wassermühle vorbei, von der das Restaurant seinen Namen hat. Die KG Dtm schlug vor auf dem laufenden Mühlenrad eine Runde mit zu fahren, allerdings hatten die Anderen keine Lust. Naja, nächstes Jahr.
Die Nacht verlief in diesem Jahr schön ruhig, bis auf das länger andauernde Gewitter gegen 0400 und der zwischenzeitlichen Starkregen. Außerdem fand die KG Dtm es ganz toll, dass um 0600 zwei Motorradfahrer unter seinem Fenster ihre Koffer beladen und danach diverse Startversuche unternehmen. Leute, was glaubt ihr eigentlich. Wenn so ein Ding nach dem zweiten Mal nicht anspringt, DANN TUT ES DAS AUCH NICHT NACH ACHTEN MAL. Und vor allen Dingen nicht, wenn ich im Bett schon das Benzin riechen kann. Leider lag im Zimmer, wie sonst schon mal üblich, kein Briefchen Streichhölzer.
Der Morgen des Sonntags begann wie der Samstag aufgehört hat. Zuführung von Essbarem in Form eines ausgiebigen Frühstücks.
Gegen 0900 waren wir dann wieder im Museum. Weil die KG Dins1 und Dtm es ein bisschen am Magen hatten, gab es erst einmal eine Kanne starken Kaffee. Danach machten die KG Ess und Dtm ihr morgendliches Verdauungsspaziergängchen. Bewaffnet mit Kameras dauert dies diesmal knapp 1,5 Std.
Gegen 1300 noch ein Gruppenbild.
Danach ein von Dietmar, an der Außentränke, gesponsertes Hopfenkaltgetränk. Ein großes Dankeschön dafür.
Der Rest des Tages zog sich so weg, hier quatschen, da gucken, Gespräche führen und Quatsch machen.
Und um 1730 haben wir dem Hersteller von unseren geliebten Friul Ketten geholfen seinen Stand im Auto zu verstauen.
Nachdem wir unsere Sachen alle wieder im NFZ verstaut und noch ein Abschiedskuscheln mit der KG Bodensee veranstaltet hatten, machten wir uns gegen 1845 wieder auf den Heimweg.
Bis auf Regen, 2 Unfälle und kleinere Staus verlief die Rückfahrt problemlos. Gegen 2140 waren wir zurück in Dortmund von wo aus sich die KG Dins2 und Dins1 auf den weiteren Rückzug aufmachten.