Grüß dich Tim.
Anbei ein paar Tipps für dein Diorama, auch wenn ich selbst kein Meister darin bin:
Die Steine wirken zu gewollt dahin gesetzt und haben die selbe Größe. Variiere, wenn du Steine darstellen willst, die Größe und die Form, beginnend von groß nach klein. Des weiteren wirken die Steine wie Fremdkörper auf dem Erdboden. Auch wenn Steine (wenn man sie wäscht) eher einen Grauton haben, sind sie durch die Pigmente durch die Erde in der sie liegen auch eher bräunlich. Schau dir am besten mal ein paar Dioramen an, ob hier in der Galerie oder woanders, und achte mal auf solche Kleinigkeiten. Oft schreiben die Leute auch dazu, wie sie vorgegangen sind. Außerdem sieht man auch rund um die Steine, dass die Farbe nicht Präzise nur die Steine getroffen hat.
Dann musst du dich vor beginn fragen: Was soll meine Szene darstellen? Du hast geschrieben, dein Borgward soll dort drauf. Ich würde dir raten, zuerst das Modell soweit fertig zu stellen, dass du es auf deinem Diorama platzieren kannst, dir weitere Gedanken zur endgültigen Gestaltung des Dios machen kannst und du am Modell selbst nur noch ein paar Kleinigkeiten vornehmen musst, damit es im Diorama "wirkt". Nicht festkleben, sondern nur in sofern, dass du Stellproben mit ihm vornehmen kannst.
Was meine ich mit "wirkt"? Nun, nehmen wir mal an, du erstellst dein Diorama mit verschiedenen Mitteln inkl. verschiedener Farbkombinationen. Separat dazu alterst du dein Modell mit ebenfalls diversen Mitteln. Setzt man nun das Modell auf das Dio, wirkt es eher nur draufgesetzt, als wirklich "lebendig in der Szene". Versuche, die Alterung des Modells an dein Dio anzupassen, damit es stimmig wirkt. Einige gehen (beispielsweise!) dran her, und verpassen sowohl ihrem Modell, als auch der gesamten Base einen Überzug mit stark verdünnter Farbe (bei Wüstendios z.B. stark verdünntes "Buff" von Tamiya), um das Gesamtbild zu "homogenisieren" (ich hoffe das ist das richtige Wort dafür).
Als letzten Punkt den ich anbringen möchte: Der Boden des von dir dargestellten Dioramas wirkt zwar eher trocken, aber trotzdem sehr weich. Der Borgward zählt zwar mit seinen ~4 Tonnen eher als Leichtgewicht im Vergleich zu Tiger und Co, dennoch würde auch er in so einem Boden deutlich Spuren hinterlassen. Diese hättest du, bevor der Untergrund vollständig ausgetrocknet ist, schon mal einpressen sollen, denn das Gefährt fällt ja nicht plötzlich vom Himmel. Du verstehst was ich meine? Ebenso würde sich der Boden auch an deinem Fahrzeug wieder finden, dabei musst du dir Gedanken machen, wo der Schmutz tatsächlich alles hinkommt und wo es eher unwahrscheinlich ist.
So, nicht abschrecken lassen von so viel Text. Wie gesagt, bin selbst kein Experte bei sowas, aber das würde ich dir gerne so mit auf den Weg geben. Immer weiter ausprobieren und experimentieren, Übung macht den Meister!
Viele Grüße
_________________ - Basti Auch Wasser ist ein edler Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
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