Hallo Gilde.
Heute versuche ich mich an meinem ersten Baubericht. Nebenbei ist es auch mein erstes Fluggerät.
Als Modell habe ich mir die Viper von Revell in 1:32 ausgesucht. Dachte ich nehme etwas einfaches dann gehts auch schnell.
Was für ein Irrtum das war.
Sobald man anfängt, stellt man fest das wenn man etwas vernünftiges aus dem Bausatz machen will muss man doch mehr Zeit investieren.
Naja. Wir alle haben es ja nicht anders gewollt

Los gehts.
Das "Original" ist der Raumjäger Viper MK.II aus der Fenrsehserie Battlestar Galactica von 2004-2009.

Das Modell ist der Moebius Bausatz. Soweit ich sagen kann unverändert. Der Bausatz gibt das Original gut wieder. Die wichtigsten Details sind da.
Die Passform ist okay. Luft nach oben ist immer.
Eine Pilotenfigur gibt es auch. Die ist allerdings nicht ganz so gut. Werde sie eh nicht verwenden.
Die ersten Bausätze hatten noch eine Resinfigur die besser aussieht.


Fluggerät typisch fange ich mit dem Cockpit an. Es besteht aus mehreren Teilen, die vor dem zusammenbau bemalt werden können.
Die Leitungen hinter dem Sitz sind aus Kupferdraht. Die Öffnungen für die Füße der Pilotenfigur habe ich mit Sheet und einem Riffelblech Ätzteil zu Fußstützen umgebaut.


Unter den Kopfstützen habe ich öffnungen ausgeschnitten in die später die Gurte montiert werden können.
Das ist mein erster Bausatz aus Weißem Kunststoff, und ich muss sagen es ist furchtbar. Details, Kratzer, Sinkstellen etc. sind schwer zu erkennen.


Grundiert habe ich mit Vallejo Primer Grau.
Die Grundfarbe ist ein Mix aus Vallejo Air Intermediate Blue und Light Grey im verhältniss 1:1.
Verdünnt mit dem original Verdünner ebenfalls 1:1.
Gesprüht wurde alles aus einer Harder und Steenbeck Evolution Silverline mit 0.2 Düse und 0.8bar Druck.

_________________
Mfg. Robert



Michael : "Keine Ahnung, was das Ding iss, ich bau´s aber trotzdem. Bissi Sheet, schnipp, schnapp, feilen, kleben. Feddisch."

Hey , klasse ... Dein erster BB.


Da ziehe ich direkt ein Abo!

_________________
"Glück auf!"

Stefan

Hallo Robert, SciFi Quatsch.............., da nehme ich auch gleich ein Abo!

_________________
---------------------------------------------------------

Gruß vom Niederrhein
Thomas

Weiter gehts.

Nach der Detail Bemalung der Instrumente einiger Schalter des Sitzes Kopfstützen sowie des Schub und Steuerhebels mit Farben von Vallejo und Citadel, gab es eine Lage Emsal Vollglanz fürs Cockpit.
Das Ausschneiden der Runden Decals war nicht so einfach. Unteranderem dafür werde ich mir ein Punch and Die Set zulegen.
Die Decals sind ansonsten problemlos. Mit etwas Weichmacher legen sie sich gut an.



Das "Wattestäbchen" ist von Tamiya. Ist sehr gut geeignet zum andrücken von Decals. Die Fuseln nicht und sind schön Spitz und stabil.
Einige Gebrauchsspuren an Cockpit und Sitz sind schon zu sehen.

_________________
Mfg. Robert



Michael : "Keine Ahnung, was das Ding iss, ich bau´s aber trotzdem. Bissi Sheet, schnipp, schnapp, feilen, kleben. Feddisch."

Hi,

das sieht schon sehr gut aus!


Vorsicht mit dem Weichmacher von Gunze. Der kann schon mal Erdal/ Emsal und Future leicht anlösen.


Bei MicroSet, MicroSol und Revell Weichmacher passiert das nicht.

_________________
"Glück auf!"

Stefan

Nur so am Rande bemerkt, ich lese hier auch mit!

_________________
Keep calm and build more model kits

Moin

Nicht nur Du.
Ich suche noch Ideen für meine Luftwaffe 46/47

Georg

_________________
Was machst Du gerade. NIX. Das hast Du doch schon gestern gemacht. BIN NICHT FERTIG GEWORDEN.

Hallo Gilde.
Heute gibts ein kleines update.
Das Cockpit ist fertig. Nach den letzten Decals und einem Detailwash mit dunkler Fertigbrühe gab es eine Schicht Tamiya Matt.
Wieder aus meiner Evo mit 0.8bar.
Die Schalter wurden mit glänzendem Klarlack bemalt.


Die Gurte sind aus 0.5mm Metallfolie und 1:32 Flugzeug Ätzteil Schnallen. Die Struktur auf den Gurten habe ich mit Microballs gemacht. Nach einer Schicht
Gepinseltem Mattlack einfach das Pulver aufstreuen. Die Microballs sind ultrafein und behalten ihre Struktur auch nach anschließender Pinselbemalung und Wash.
Die Schultergurte wirken etwas breit sind aber beim Studiomodell genauso.
Auch der Simple aufbau entspricht dem Original. Da hat sich der Propmaster nicht viel mühe gegeben.


Für die Instrumente und Monitore habe ich mit einem unter UV-Licht aushärtendem Kleber experimentiert.
Einfach dünn auftragen und warten, bis er sich von alleine in der Dicke angepasst hat. Vorher das Cockpit so ausrichten, das das Instrument genau waagerecht liegt.
Wenn man nicht zufrieden ist, einfach wegwischen. Solange man ihn nicht mit UV-Licht bestrahlt passiert nichts.
Wenn alles glatt ist, mit der UV-LED ein paar Sekunden bescheinen.
Der Kleber wird kristallklar und hart.
Den Kleber gibts auch von Bondic, aber ich empfehle den von Lux Tools, da er einen Drehverschluss für den Kleber hat, der sich nicht zusetzt.


Weiter gehts mit diesem Gitter, das im Rumpf verbaut wird. Habe es von hinten soweit abgeschliffen bis man die Räume zwischen den Stegen einfach freikratzen konnte.
Morgen gehts weiter mit dem Rumpf.

_________________
Mfg. Robert



Michael : "Keine Ahnung, was das Ding iss, ich bau´s aber trotzdem. Bissi Sheet, schnipp, schnapp, feilen, kleben. Feddisch."

Hey,

das Pit sieht toll aus!

Das mit dem UV aushärtendem Kleber habe ich in Fuldatal in einer Live Demonstration gesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=cGbDZ37JU10


Ist schon klasse, was man damit alles machen kann. Kannst Du was zur Lebensdauer und dem Preis von Lux Tools sagen? Ist da eine UV Lampe bei?

_________________
"Glück auf!"

Stefan

Halten wird es solange kein Licht drann kommt.
Die UV LED ist da wo on off steht.

_________________
Mfg. Robert



Michael : "Keine Ahnung, was das Ding iss, ich bau´s aber trotzdem. Bissi Sheet, schnipp, schnapp, feilen, kleben. Feddisch."

Ok, meist höre ich, dass der Kleber nur 1/2 bis ein 3/4 Jahr hält, nach dem öffnen?

_________________
"Glück auf!"

Stefan

hmmm,also in dem Cockpit würde ich mich
wohlfühlen

_________________
Grüsse
derschnarchbaer

Dürfte aber etwas eng werden...ist ja nicht 1:1...
ansonsten gefällt mir das was ich hier sehe ausgesprochen gut.

_________________
Beste Grüße aus Cassel.

Heute kommt endlich der Rumpf zusammen.
Bei der trocken passung konnte man sehen das es ein paar stellen am Cockpit gibt die den Rumpf nicht ganz bedecken. Damit nichts durchscheint wurde der Rumpf von innen Schwarz grundiert.


Auf dem Rumpf sind dreißig Öffnungen für Steuerdüsen verteilt die am Modell durch Runde Schwarze decals dargestellt werden sollen.
Das geht natürlich nicht
Mit Zirkel und Bleistift konnte ich die Positionen der Düsen zufriedenstellend symmetrisch anzeichnen und Bohren. Ist nicht einfach wegen der Radien.
Von innen wurden die Bohrungen mit Sheet verschlossen.


Die Landestützen sind sehr passgenau.


Nach einbau der Landestützen und Klappen wurde ein Magnet eingeklebt. So kann man das Modell auf einem Halter befestigen.

_________________
Mfg. Robert



Michael : "Keine Ahnung, was das Ding iss, ich bau´s aber trotzdem. Bissi Sheet, schnipp, schnapp, feilen, kleben. Feddisch."

Moin

Sieht bisher alles sehr gut aus.
Ich glaube meine Landestützen muß ich scratchbauen.

Georg

_________________
Was machst Du gerade. NIX. Das hast Du doch schon gestern gemacht. BIN NICHT FERTIG GEWORDEN.

Nabend Gilde
Es geht weiter mit Scratch, Spachtel und Schleifarbeiten.

In der Bug Landestütze fehlt die Halterung, in die der Katapulthaken vor dem Start eingreift.
Mit Scheet und Rundmaterial ist das schnell ergänzt.


Der Aufbau der Triebwerkssektion und der Flügel ist Clever gemacht. Alle Teile passen gut zusammen.


Auf beiden Seiten sind Griffe für die Not Entriegelung der Kanzel, die mit Decals dargestellt werden sollen.
Das ist natürlich ein Negativ.
Also Bohrung gesetzt. Kunststoffrohr abgesägt. Von Hinten mit Sheet verschlossen und Griff eingeklebt.
Als nächstes geht es weiter mit Spachteln und Schleifen.

_________________
Mfg. Robert



Michael : "Keine Ahnung, was das Ding iss, ich bau´s aber trotzdem. Bissi Sheet, schnipp, schnapp, feilen, kleben. Feddisch."

Mensch was bin ich hier schon auf die Lackierung gespannt!
Echt klasse bis jetzt!

VG
Holger

_________________
The safest place in Korea, was right behind a platoon of Marines! Lord, how they could fight!
Maj.General Frank E. Lowe - US Army -

Hallo,
ganz nach meinem Geschmack.

Hallo Gilde.
Nach längerer Abwesenheit habe ich endlich wieder Zeit mich den wichtigen Dingen des Lebens zu widmen. Modellbau und Forum
Also gehts weiter mit meiner Viper.

Lackierung steht an.
Grundieren.
Meine neue Lieblings Grundierung ist der Mr. Surfacer 1000 von Mr. Hobby.
Mit dem dunkelblauen Mr. Hobby Verdünner Spritzfertig gemacht ergibt sich eine Grundierung die die Letzten kleinen Unebenheiten und Poren verschließt. Ähnlich wie bei einem "Füller" oder "Spritzspachtel".
Nach der trocknung ist sie so widerstandsfähig das sie sich leicht schleifen und Polieren lässt.
Perfekt für glatte Oberflächen und Glanz Lackierungen.


Nach der Grundierung Sprühe ich Metalic Aluminium und Stahl von Vallejo Modell Air aus einer 0,3 Düse mit1.0bar.


Wenn alles Trocken ist gibt es eine schicht Humbrol Klarlack glänzend und danach eine Schicht "Worn Effects" von AK interactive.


Die Grundfarbe besteht aus Mr.Hobby Hobby Color Weiß Grau und Off White.
Das Off White war mir zu dunkel. Weiß mit einem Spritzer Grau ist die bessere Wahl.




Mit etwas Wasser Glasfaserpinsel Minidrahtbürste und diversen spitzen Objekten lies sich die Grundfarbe gut bearbeiten
so das Kratzer bis zum Metall entstanden.


Die Viper sehen auch in der Serie sehr beansprucht aus. Kratzer Schmutz etc.
Da kann man ruhig etwas übertreiben


Nächster Schritt ist eine weitere Schicht Humbrol Klarlack um die Grundfarbe zu schützen.


Das abkleben für die Roten "Beschleunigungsstreifen" ist aufwendig aber nur so kann ich die Streifen vernünftig altern.
Vor der Roten Farbekommt wieder Worn Effects zum Einsatz.


Das Rot ist eine Mischung aus Feuerrot und etwas Hellrot verdünnt mit Vallejo verdünnung. Düse 0.2mm 0.8bar Druck.
Auf den Fotos sieht es heller aus als in wirklichkeit.


Jetzt kann ich mein Zerstörungswerk fortsetzen und die Roten Streifen absplittern.
Der Aufwand des Schichtweisen Splitterns lohnt sich da ich jetzt Kratzer von Rot auf Weiß und von Rot bis auf das Metall habe.


Man könnte die Kratzer auch mit der entsprechenden Farbe "Malen". Aber dabei würden die Ränder nicht so scharfkantig.


Jetzt kommen die Decals an die Reihe. Sie sind Recht dick aber dafür sehr leicht in der Handhabung. Etwas Mr. Mark Softer mach sie gefügig. Die Markierungen entsprechen Starbucks Maschine. Alle Decals die Normalerweise direkt mit auf den Roten Decals sind Liegen auch einzeln bei. Vorbildlich.


Auch hier habe ich die Decals Zerkratzt als sie noch weich vom Decal Soft waren.


Das soll es für Heute gewesen sein

_________________
Mfg. Robert



Michael : "Keine Ahnung, was das Ding iss, ich bau´s aber trotzdem. Bissi Sheet, schnipp, schnapp, feilen, kleben. Feddisch."

Hallo,
super Arbeit!